Indiebans - Alphaville
Die wohl populärste Synthiepopband der New Wave Ära aus Deutschland. Mit dem Projekt
Forever Young entstand Alphaville aus den drei Musikern Marian Gold (Sänger), Bernhard
Lloyd und Frank Mertens (beide Synthesizer). Das Album "Forever Young" wurde 1984 zum
Riesenerfolg weltweit. Vorallem die drei Singleauskopplungen Forever Young, Big in Japan
und Sound Like Melody wurden zu Welthits. Der anfängliche Erfolg der Indieband, durch ihr
Debütalbum erzielte war nicht zu konservieren. Die Folgealben "Afternoons in Utopia" und
"The Breathtaking Blue" schafften es nichteinmal mehr in die deutschen Top Ten. Zudem war
Synthesizer Frank Mertens vor beiden Alben bereits abgesprungen.
Trotz einer musikalischen Neuorientierung war auch das vierte Album "Prostitute" (1994)
ein totaler Flop. Nicht besser Schnitt Album Nummer vier "Salvation" ab. Nach dem erneuten
Flop spielten Alphaville auf drittklassigen Festen und so sprang Synthesizer Bernhard
Lloyd ebenso vom Projekt ab. Nur Sänger Marian Gold führte Alphavile mit wechselnden
Mitstreitern weiter. Das daraus resultierende Live Album "Absolutely Live" wurde erfolgreicher
als dessen Vorgänger. So konnte es mehrere Wochen den Platz 1 in den Alternative Charts
halten. Hauptgrund war die Neuinterpretaion des Welthits Big in Japan durch die Guano Apes
die einen kleinen Hype für Alphaville auslösten. Seit 2001 verwehrt sich Alphaville
dem allgemeinen Popkommerz und wirkt unabhängig der Musikindustrie entgegen. Trotzdem
entstand 2003 das Album Crazy show. Dieses wurde freigegeben für jeden Hörer im Netz.
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